FÜR WAS WIR EINSTEHEN

Positionen und Werte

Leitbild

TCM Fachverband Schweiz
Wir sind der führende Schweizer Fachverband für TCM. Wir vereinigen die Mehrheit aller aktiv praktizierenden, nicht-ärztlichen TherapeutInnen der Traditionellen Chinesischen Medizin in der Schweiz. Als anerkannter und kompetenter Fachverband repräsentieren wir unsere Mitglieder im schweizerischen Gesundheitswesen und im politischen Umfeld.
Wir sind mit 1500 Mitgliedern der grösste Schweizer TCM-Fachverband. Das gibt uns das nötige Gewicht, um als kompetenter Partner aktiv die Anliegen und Interessen unserer Mitglieder in der Öffentlichkeit zu vertreten.

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Unsere Kernaufgaben
sind die Qualitätssicherung der Aus- und Weiterbildung von Therapeutinnen und Therapeuten der chinesischen Medizin, sowie die Sicherstellung der Berufsausübungsbewilligungen für qualifizierte Personen.
Als Fachverband engagieren wir uns dafür, dass unsere Mitglieder von allen Krankenversicherern direkt anerkannt werden.
Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Behörden und die Öffentlichkeit bei Fragen zur TCM.

Unsere Leitsätze
Wir wahren die Interessen unserer Mitglieder gegenüber Behörden und Krankenversicherern. Als anerkannter und respektierter Partner verfolgen wir unsere Ziele engagiert und vernetzen uns dafür mit Partnern der Alternativmedizin, des Gesundheitswesens und der Politik.
Wir sind integer und zuverlässig. Wir kommunizieren transparent und zielgruppengerecht. Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen und schaffen ein Klima, welches offenen Austausch und lösungsorientiertes Arbeiten für das Erreichen unserer Ziele ermöglicht.
Wir sind ein starker Partner für unsere Mitglieder und vertreten ihre Interessen bei Behörden und Versicherern. Wir unterstützen sie in Fragen der Qualitätssicherung bei Aus- und Weiterbildung, sowie bei Anliegen zum Berufsalltag.
Für Behörden und die Öffentlichkeit sind wir eine kompetente Anlaufstelle für alle Fragen der TCM.

Unsere Ziele sind:

  • Wir vertreten aktiv Ihre Anliegen in Sachen TCM: gut vernetzt, pflegen und halten wir Kontakte zu Behörden, Versicherungen und wichtigen Playern im Gesundheitswesen.
  • Der eidg. dipl. Naturheilpraktiker TCM ist Erstanlaufstelle für Patienten: TCM-Fachleute und Hausärzte setzen sich gemeinsam und ergänzend für das Wohlbefinden des Patienten ein.
  • TCM Fachpersonen und TCM Abteilungen in allen Gesundheitsinstitutionen: TCM-Fachpersonen und TCM-Abteilungen sollen ein selbstverständlicher Bestandteil von Spitälern, Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen sein.
  • Wir streben die Eröffnung eines TCM-Spitals an: Wenn Sie diese Visionen für unerreichbar halten erinnern wir daran, dass wir 20 Jahre brauchten, um die Berufsanerkennung zum eidg. dipl. Naturheilpraktiker TCM zu erreichen. Als die ehem. SBO-TCM gegründet wurde war es in einigen Kantonen verboten, Akupunktur anzuwenden. Das hielt die Gründer damals nicht davon ab, von der Berufsanerkennung zu träumen und Schritt für Schritt auf dieses Ziel hinzuarbeiten.
  • Wir etablieren und verankern die TCM im Schweizerischen Gesundheitssystem: Der Beruf „Naturheilpraktiker mit eidgenössischem Diplom“ schafft erst die Voraussetzungen, um die TCM ins Schweizerische Gesundheitssystem zu integrieren. Bis der neue Beruf aber in den Spitälern und Arztpraxen bekannt und anerkannt ist, gibt es noch sehr viel Arbeit.
  • Wir sichern Ihren Arbeitsplatz und schaffen neue Stellen: Mit dem neuen Beruf ist ein breiteres Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten offen. Neben einer eigenen Praxis ist es nun auch möglich, sich von einem Spital oder einer Reha-Klinik anstellen zu lassen. Als Berufsverband werden wir die Möglichkeiten zusammen mit potenziellen Arbeitgebern erörtern und diese motivieren, Stellen zu schaffen.
  • Wir fördern die Qualität in Ausbildung und Praxis: Es ist uns ein Anliegen, dass die Qualität in Aus- und Weiterbildung, aber auch in der Berufsausübung, weiterhin hoch ist.

Diese zukunftsgerichtete Entwicklung kann nur stattfinden, wenn sie bei unseren Mitgliedern Resonanz findet und sich unsere Mitglieder verstanden und ernstgenommen fühlen.

WIR ZUSAMMEN MIT IHNEN UND SIE ZUSAMMEN MIT UNS.

“Visionen inspirieren uns, geben uns Kraft und helfen uns, auch das unmöglich Erscheinende zu erreichen. Deshalb sollte jeder Mensch eine machtvolle und leidenschaftliche Lebensvision haben, die ihn leitet.” Lothar Seiwert

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Vision

TCM Fachverband Schweiz ist die führende nationale TCM-Organisation
Als Dachverband vertritt der TCM Fachverband Schweiz, in Kooperation mit anderen Institutionen der Branche, aktiv sämtliche Anliegen rund um die TCM. Der TCM Fachverband Schweiz ist bereits heute der grösste TCM-Verband der Schweiz. Das wollen wir bleiben und es ist notwendig, um unseren Anliegen das nötige Gewicht zu geben.

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Der eidg. dipl. Naturheilpraktiker TCM ist Erstanlaufstelle für Patienten
TCM Fachleute und Hausärzte setzen sich gemeinsam und ergänzend für das Wohlbefinden des Patienten ein.

TCM Fachpersonen und TCM Abteilungen in allen Gesundheitsinstitutionen
TCM Fachpersonen und TCM Abteilungen sollen ein selbstverständlicher Bestandteil von Spitälern, Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen sein. Der TCM Fachverband Schweiz wird sich in den nächsten Jahren intensiv mit den anderen Playern des Gesundheitswesens auseinandersetzen.

Wir streben die Eröffnung eines TCM-Spitals an
Wenn Sie diese Vision für unerreichbar halten, erinnern wir daran, dass wir 20 Jahre brauchten, um die aktuelle Vision zu erreichen. Als der TCM Fachverband Schweiz gegründet wurde, war es in einigen Kantonen verboten, die Akupunktur anzuwenden. Das hielt die Gründer nicht davon ab, von der Berufsanerkennung zu träumen und Schritt für Schritt auf dieses Ziel hinzuarbeiten.

“Visionen inspirieren uns, geben uns Kraft und helfen uns, auch das unmöglich Erscheinende zu erreichen. Deshalb sollte jeder Mensch eine machtvolle und leidenschaftliche Lebensvision haben, die ihn leitet.” Lothar Seiwert

Geschichte des Verbandes

Der TCM Fachverband Schweiz (ehem. SBO-TCM) hat sich bei seiner Gründung die Qualitätsverbesserung und Anerkennung der chinesischen Heilkunde in unserem Land zum Ziel gesetzt. Zum Schutz der Patienten musste unbedingt eine auf hohem Niveau standardisierte Ausbildung und praktische Ausübung angeboten und gefordert werden. Im Einzelnen ging es der Berufsorganisation damals vor allem darum, die für die chinesische Medizin ausgearbeiteten Qualitätskriterien für alle Verbandsmitglieder als verbindlich zu erklären. Nur wer diese Anforderungen erfüllte, sollte Patienten mit TCM behandeln dürfen.

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Heute
Mit heute 1400 Mitglieder sind wir der grösste TCM Verband der Schweiz

April 2017
Namenswechsel und Umstrukturierung von der Berufsorganisation zum TCM Fachverband Schweiz

November 2015
Die erste öffentliche Höhere Fachprüfung findet statt

März 2015
Der neue Beruf „NaturheilpraktikerIn mit eidgenössischem Diplom“ ist geboren. Ein lang ersehnter, hart erarbeiteter, epochaler Meilenstein ist erreicht!

März 2008
Beitritt als Mitglied bei der OdA AM, massgebliche Beteiligung an der Erarbeitung des Berufsbilds zur Erlangung des eidgenössischen Diploms

Im 1999
Musterprozess gewonnen – Bundesgericht zwingt Kanton Zürich nicht-ärztliche Akupunkteure zuzulassen

März 1999
3.5 Jahre nach der Gründung zählt der Verband rund 408 Mitglieder

November 1998
Die erste gesamtschweizerische Akupunkturprüfung wird vom Verband durchgeführt

Juni 1997
Namenswechsel nach juristischem Streit. Der Schweizerische Verband für TCM wird zur SBO-TCM Schweizerischen Berufsorganisation für TCM.

März 1996
Die ausserordentliche Generalversammlung wird mit 70 Mitgliedern abgehalten

September 1995
Gründungsversammlung SVTCM lanciert durch Urs P. Prétôt

 

Präsidium

2016 – heute
Danilo Sofranac

2010 – 2016
Carla Fuhlrott

2002 – 2010
Simon Becker

2000 – 2002
Urs Gisler

1995 – 2000
Dr. Hamid Montakab

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Positionen

Die Qualitätssicherung unserer TCM-Tätigkeit im Gesundheitswesen gehört zu den wichtigsten Belangen unserer Verbandsarbeit.

Patienten
Patienten haben das Recht und müssen sich darauf verlassen können, dass der von ihnen gewählte Therapeut nicht nur die angewandte TCM-Methode beherrscht, sondern auch seine Grenzen kennt. Der Therapeut soll nur sinnvolle Methoden anwenden und die Therapie in einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis halten. Patienten müssen erfahren, dass unsere Mitglieder nach Abschluss ihrer Ausbildung nicht stehen bleiben, sondern sich stetig fortbilden, um sich auf dem aktuellen Wissensstand zu halten.

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Öffentlichkeit
Patientenorganisationen, Medien, Behörden, Schulmediziner und andere relevante Bezugsgruppen benötigen Informationen über die Methoden und die Wirkung der TCM. Auch sie müssen sich darauf verlassen können, dass das Wissen unserer Therapeuten und Mitglieder auf dem höchst möglichen Stand ist und sie sich stetig weiterbilden.

Kostenträger
Durch die Finanzierung der Behandlungskosten tragen die Kostenträger massgeblich zur Verbreitung der TCM-Methoden bei. Sie haben daher das Recht, dass die Methoden der TCM vernünftig und nach wirtschaftlich belegbaren Kriterien angewendet werden. Durch eine angemessene Qualitätssicherung verhindern wir eine „Übertherapie“ zum Nachteil von Patienten und Kostenträgern.

Ein weiterer wesentlicher Grund für eine strenge Qualitätssicherung liegt in der klaren Differenzierung zwischen auf hohem Niveau ausgebildeten TCM-Therapeuten und jenen Personen, die den Qualitätsansprüchen unseres Fachverbandes nicht genügen. Wie in jeder Branche gibt es auch in unserem Fachgebiet Personen, die trotz fachlich ungenügender Qualifikation Behandlungen nach TCM durchführen.

Dies ist verantwortungslos und kann schwerwiegende Folgen für Patienten und unseren Berufsstand haben, die in ihrer Tragweite nicht abschätzbar sind. Mit der Vergabe des Qualitätssiegels „TCM Fachverband Schweiz“ garantieren wir, dass unsere Mitglieder eine qualitativ hochstehende Fachausbildung durchlaufen haben, sich stetig weiterbilden und sich damit klar von Nicht-Fachleuten und selbsternannten Heilern abgrenzen.

Schliesslich zeigt unser Fachverband mit seinem hohen Qualitätsanspruch Kompetenz gegenüber Verhandlungspartnern wie Bund, Kantone, Sanitätsdirektorenkonferenz und anderen relevanten Bezugsgruppen. Das garantiert, dass sich unser Verband mit entsprechendem Gewicht für alle unsere Mitglieder einsetzen kann.

Neben dem eigenen Qualitätsverständnis gilt zudem die Verordnung über die Krankenversicherung vom 27. Juni 1995 (KVV, SR 832.102). Artikel 77 verlangt die Schaffung einer Norm zur Sicherstellung der Qualität: „Die Leistungserbringer oder deren Verbände erarbeiten Konzepte und Programme über die Anforderung an die Qualität der Leistungen und die Förderung der Qualität“.

Ziele der Qualitätssicherung und Qualitätsförderung

  • Förderung des Qualitätsbewusstseins des Therapeuten
    Therapeuten, die in unserem Fachverband TCM Schweiz Mitglied sind kennen und verstehen die Qualitätsansprüche, die an sie gestellt werden. Sie verstehen, dass die Einhaltung der erlassenen Vorschriften keine Schikane ist, sondern Ansporn für ihre tägliche Leistung zu Gunsten ihrer Patienten und der Allgemeinheit.
  • Verbreitung und Förderung des Qualitätssiegels „TCM Fachverband Schweiz“
    Der Verband sorgt für die Bekanntmachung des Gütesiegels „TCM Fachverband Schweiz“. Er unterstützt Aktivitäten, die für dessen Verbreitung und Bekanntheit sorgen.
  • Führungsanspruch an die Anwendung und Nutzung der TCM in der Schweiz
    Der Fachverband stellt sicher, dass alle relevanten Bezugsgruppen die Gewissheit haben, dass unsere Therapeuten und der Verband selbst, in jeder Hinsicht die richtigen Ansprechpartner in allen Fragen der Nutzung und Anwendung der TCM in der Schweiz sind.